„Die Marke Volkswagen positioniert sich neu für die Zukunft. Wir werden effizienter, geben unserer Produktpalette und unseren Kerntechnologien einen neuen Schwerpunkt und schaffen Raum für zukunftsweisende Technologien, indem wir das Effizienzprogramm beschleunigen. “
Neben der offensichtlichen Umstellung der Dieselstrategie auf amerikanische und europäische Standards plant das Unternehmen erhebliche Investitionen in Elektrofahrzeuge. Das Unternehmen will sich auf Plug-in-Hybride mit größerer Reichweite (bis zu 300 km) und größerem Volumen für Elektrofahrzeuge konzentrieren.
Der VW-Konzern kündigte bereits vor dem Skandal zwei neue Vollelektrofahrzeuge unter seinen Luxusmarken an: den Porsche Mission E und den Audi quattro. Jetzt wird das Unternehmen mit dem Phaeton der nächsten Generation auf einen potenziell günstigeren Einstieg drängen ein vollelektrisches Fahrzeug.
Der gasbetriebene Phaeton wird derzeit weltweit vermarktet, außer in Nordamerika, wo stattdessen ein preisgünstigerer Audi A8 verkauft wird.
In einer Pressemitteilung gab VW bekannt, dass der Phaeton das „Flaggschiff“der Marke der ersten Generation (2003) sein soll und ein Flaggschiff der nächsten Generation bleiben soll.
Das Unternehmen hat keine detaillierten Informationen über den für den Phaeton geplanten elektrischen Antriebsstrang veröffentlicht. Es gibt jedoch erhebliche Nachteile, wenn eine elektrische Version eines Verbrennungsmotor-Autos (ICE) bereits auf dem Markt ist.
Erstens vergleichen potenzielle Käufer den Preis immer mit der ICE-Version, die deutlich günstiger ist als die EV-Version. Zum Beispiel beginnt der Kia EV Soul bei 33.950 US-Dollar vor staatlichen Anreizen, während der gasbetriebene Soul bei 16.515 US-Dollar beginnt.

Der Phaeton startet in Deutschland bei 89.650 Euro.