Es wird schon lange gemunkelt, dass Apple mit BMW und Daimler über sein Elektroauto-Projekt verhandelt hat, wobei Apple möglicherweise in Betracht zieht, Teile von einem der Autohersteller zu verwenden. Das deutsche Handelsblatt berichtet nun, dass die Gespräche zwischen Apple, Daimler und BMW unter Berufung auf "Branchenquellen" beendet wurden.
Dem Bericht zufolge wurden die Gespräche abgebrochen, als versucht wurde, zu entscheiden, „wer das Projekt leiten würde“und welches Unternehmen letztendlich die Kontrolle und das Eigentum an den vom Auto erhaltenen Benutzerdaten haben würde. Apple möchte natürlich, dass sein Auto stark in seine eigenen iCloud-Dienste integriert wird, während Unternehmen wie BMW und Daimler Daten selbst verarbeiten möchten, um den "Schutz der Kundendaten" zu einem zentralen Element seines Angebots zu machen.
Apple hat offenbar die Gespräche mit BMW im vergangenen Jahr beendet, während die Gespräche mit Daimler erst kürzlich abgebrochen sind. In einem Bericht vom letzten Juli hieß es, die Gespräche zwischen Apple und BMW seien bereits gescheitert, weil Apple das Projekt auf eigene Faust untersuchen wollte. In diesem Bericht wurde jedoch darauf hingewiesen, dass die Gespräche möglicherweise wieder aufgenommen werden könnten, aber es ist jetzt unklar, ob dies jemals tatsächlich der Fall war.
Darüber hinaus soll Apple an einer Zusammenarbeit mit dem österreichischen Automobilzulieferer Magna zur Herstellung seines Elektroautos interessiert sein. Ursprünglich wurde Anfang dieser Woche berichtet, dass Apple in Berlin ein „Geheimlabor“eingerichtet hat, in dem ein Team von 15 bis 20 Ingenieuren einer Reihe deutscher Autohersteller auf die Jagd geht.