Sergey Brin, Mitbegründer von Google, vertrat eine ähnliche Haltung wie Elon Musk, CEO von Tesla, in Bezug auf künstliche Intelligenz. Laut dem in Russland geborenen Milliardär ist die Gegenwart eine Ära der Möglichkeiten, aber es ist auch eine Zeit, in der Verantwortung geübt werden muss, insbesondere wenn es um aufstrebende Technologien geht.
"Wir befinden uns in einer Zeit großer Inspiration und Möglichkeiten, aber mit dieser Gelegenheit geht das Erfordernis enormen Nachdenkens und Verantwortungsbewusstseins einher, da die Technologie tief und unwiderruflich in unsere Gesellschaften eingebunden ist", schrieb er.
Brins Aussagen wurden in Alphabets jüngstem Gründerbrief umrissen, in dem der 44-jährige Milliardär beschrieb, wie Google Spitzentechnologie für seine Unternehmungen einsetzt. Während AI als Disziplin noch ein aufstrebendes Gebiet ist, merkte Brin an, dass es bereits viele alltägliche Anwendungen für die Technologie gibt. Dazu gehören die Algorithmen, die von Waymos selbstfahrenden Autos verwendet werden, die intelligenten Kühleinheiten der Rechenzentren von Google und natürlich die automatischen Untertitel von Google Translate und YouTube.
Der Mitbegründer von Google ging sogar so weit, festzustellen, dass die Gegenwart derzeit eine "Renaissance" erlebt, in der sich technologische Fortschritte in das gesellschaftliche Gefüge integrieren. In diesem Sinne merkte Brin an, dass diese Renaissance auch einer der Gründe ist, warum Sicherheit inmitten der KI-Entwicklung von größter Bedeutung ist.
„Wir befinden uns wirklich in einer technologischen Renaissance, einer aufregenden Zeit, in der wir Anwendungen in nahezu jedem Segment der modernen Gesellschaft sehen können. Solche leistungsstarken Tools bringen jedoch auch neue Fragen und Verantwortlichkeiten mit sich. In all diesen Fragen wird ernsthaft nachgedacht und geforscht. Sicherheit umfasst vor allem ein breites Spektrum von Bedenken, angefangen von Befürchtungen hinsichtlich des Sci-Fi-Stils bis hin zu eher kurzfristigen Fragen wie der Validierung der Leistung selbstfahrender Autos. “
Der Google-Mitbegründer erklärte in seinem Gründerbrief auch, dass soziale Themen wie KI-Gefahren und andere relevante Anliegen angesprochen und diskutiert werden müssen. Brin merkte jedoch an, dass er in Bezug auf KI und intelligente Technologien insgesamt optimistisch bleibt.
„Überall auf der Welt werden sehr legitime und sachdienliche Fragen zu den Auswirkungen und Auswirkungen dieser (technologischen) Fortschritte aufgeworfen. Dies ist eine wichtige Diskussion. Ich bin optimistisch, dass die größten Probleme der Welt durch Technologie bewältigt werden können, aber wir sind auf einem Weg, den wir mit großer Verantwortung, Sorgfalt und Demut beschreiten müssen. “